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AutorenbildSteffi Li

Die besten Yogaübungen im Herbst

Aktualisiert: 24. Mai

Warum du laut Ayurveda jetzt auf Entspannung und langsame Yogastile setzen solltest...


Der Herbst ist die bewegteste Jahreszeit im Ayurveda. Das Wetter ist oft kühl und windig. Die Tier- und Pflanzenwelt beginnt sich schnell zu verändern und bereitet sich auf den bevorstehenden Winter vor. Es ist die Jahreszeit, in dem uns das einflussreichste und beweglichste aller Doshas fest im Griff hat: das Vata-Dosha.


Neben dem Pitta- und dem Kapha-Dosha ist es einer der drei Haupteinflüsse auf uns Menschen. Wir tragen eine individuelle innere Zusammensetzung dieser drei Einflüsse in uns und werden auch äußerlich stark durch sie beeinflusst. Menschen, die von Natur aus oder aufgrund ihres schnellen Lebensstils viel Vata in sich tragen, reagieren darauf besonders sensibel. Äußern kann sich ein Ungleichgewicht zum Beispiel in unregelmäßiger Verdauung, schwankendem Appetit, Heißhunger auf Süßes, innerer Unruhe, Leistungsdruck, Rücken- oder Gelenksproblemen oder auch Schlaflosigkeit. Doch wir sind diesen Einflüssen nicht hilflos ausgeliefert. Mithilfe von Gegensätzen können wir uns in Balance halten. Im Herbst heißen diese: Wärme und Entspannung.


Diese beiden Qualitäten können wir über mehrere Wege in unser Leben bringen. Zum Beispiel, indem wir warme und gekochte Lebensmittel zu uns nehmen anstatt Rohkost, uns warm anziehen, wenn wir draußen sind, oder mehr Wärme und Entspannung in unsere Yogapraxis zu integrieren. Im Folgenden zeige ich dir drei effektive Übungsgruppen aus dem Ayurveda Yoga, um genau das zu erreichen.


1. Vorwärtsbeugen

Wenn wir das Becken kippen und in entspannte Vorwärtsbeugen gehen, beruhigt sich das Vata in unserem Körper. Bleib dabei entspannt, gehe langsam in die Position hinein und bleibe für mindestens 5-10 entspannte Atemzüge oder auch mehrere Minuten beim Yin Yoga, damit sich die volle Wirkung entfalten kann. Ob die Vorwärtsbeuge im Stehen, Sitzen oder Liegen praktiziert werden, bleibt dabei dir überlassen.


2. Erdende Haltungen

Alles, was dich näher zur Erde bringt und deine Verbundenheit zur Natur stärkt, gleicht dich im Herbst besonders gut aus. Das können angenehme Balancehaltungen sein wie Vrksasana oder auch Haltungen wie Balasana (siehe Bild), die dich über die Stirn direkt in Kontakt bringen mit Mutter Erde. Verweile hier, solange es dir gut tut.


3. Sanfte Twists

Drehbewegungen bewegen sanft dein Becken, den Hauptsitz des Vata-Dosha. Daher sind auch sie im Herbst besonders zu empfehlen. Achte aber darauf, dass du nur sanfte Twists auswählst und diese nicht mit zu anstrengenden Beinpositionen verbunden sind. Besser geeignet sind jetzt Twists im Sitzen oder im Liegen.


Worauf du in deiner Praxis sonst noch achten kannst


Das Vata-Dosha ist ein sehr bewegstes Dosha. Deswegen kannst du es am besten ausgleichen, wenn du in deiner Yogapraxis langsamer wirst. Vor allem, wenn du dich bei Sonnengrüßen nach unten bewegst, darfst du Tempo rausnehmen. Je länger du in den Positionen verweilst und je weniger dynamische Übergänge du schaffst, desto besser für deine Yogapraxis im Herbst. Sanftes Hatha Yoga, langsames Flow Yoga und Yin Yoga sind jetzt also die beste Wahl.


Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, komm jederzeit gerne in eine meiner Online Ayurveda Yoga Einheiten, wo wir immer der aktuellen Jahreszeit entsprechend praktizieren.


Außerdem habe ich noch eine Buchempfehlung für dich:

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Alles Liebe,

Deine Steffi


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